Um so produktiv wie möglich zu arbeiten, ist es erforderlich sich Ziele zu setzen. Hierbei definierst du genau, was du erledigen musst, um die Tages- oder Wochenziele zu erreichen. Diese Prioritäten zu setzen ist der erste Schritt für eine bessere Selbstorganisation.
Jeder hat viel zu tun – so viele Dinge, an die man denken soll. Das Wichtigste nach dem Festsetzen der Ziele, ist die Untergliederung in Prioritäten. Der nächste Schritt ist die Auflistung und Reihung deiner Prioritäten. Wie du deine Prioritäten listest ist oft nicht einfach. Durch die Auflistung deiner Prioritäten nach Wichtigkeitsgrad soll vermieden werden, dass du etwas vergisst, oder Dinge, die oberste Priorität haben in den Hintergrund rutschen und du dich am Abend fragst, wie es passieren konnte, dass du so vieles nicht erledigt hast.
Deshalb hat jede dieser Erledigungen eine andere Wichtigkeit und das solltest du dir unbedingt vor Augen halten, um effektiver zu arbeiten!
Hier musst du für dich selbst entscheiden, was Priorität A entspricht. Was muss unbedingt heute als allererstes erledigt werden? Diese Dinge setzt du an die erste Stelle auf deiner persönlichen ABC-Prioritätenliste. Auch die einzelnen Prioritäten der Kategorie A werden wieder nach Relevanz gereiht, sofern es mehrere gibt – im besten Fall nimmst du dir täglich nur eine A-Priorität vor, um wirklich effektiv zu sein. Kommt natürlich immer darauf an, wie viel Zeit dieses ToDo in Anspruch nimmt. Je nachdem welche Projekte ich gerade laufen habe sind meine persönlichen A-Ziele z.B. eine fertige Broschüre Korrektur lesen und in die Druckerei schicken, eine Website launchen, ein Fotoshooting,…
Nun sind jene Dinge an der Reihe, welche du besser heute, und wenn keine Zeit mehr bleibt, morgen erledigen sollst. Auch hier startest du wieder mit den Terminen, die von dir als erstes abgearbeitet werden sollen. Hier ist es nicht so schlimm, wenn diese Auflistung nicht am selben Tag bewältigt wird. Bei mir sind das z.B. oft Mail-Antworten, Website Wartungen, Foto-Bearbeitungen, usw.
Hier listest du Aufgaben, die zwischendurch oder am Ende der Woche oder der darauffolgenden abgehakt werden sollten. Dies sollten Dinge sein, die du nicht vergessen darfst, die aber keine hohe Wichtigkeit für den jeweiligen Tag oder die Woche darstellen. Meine persönlichen C-Ziele sind z.B. Rechnungen schreiben, Postings vorbereiten, einkaufen,…
Wenn am Ende des Tages oder deiner Woche bei dir das Gefühl auftritt, wieder nichts oder wenig der Vorhaben erledigt zu haben, aber du die Aufgaben der Priorität A abgehakt hast, wird dir bewusst, dass du das Wichtigste des Tages oder deiner Woche trotz jeder Ablenkung absolviert hast.
Ich weiß, es gibt auch bei mir Tage an denen man ständig von Telefonaten, Mails oder länger andauernden Projekten aufgehalten wird und vor allem an diesen Tagen bin ich froh, die Untergliederung vor meinen Augen zu haben. Man wird so schnell aus dem eigentlichen Plan herausgerissen und so finde ich auf schnellste Art und Weise wieder zurück in einen schnellen Arbeitsablauf. Ich verwende dazu die ABC-Liste die ich extra dafür entwickelt habe: sie bietet dir genügend Platz für alle Prioritäten und für Notizen und Gedanken zu den einzelnen To Do’s.
Hier geht’s gleich zu deiner persönlichen ABC-Prioritätenliste!
Ganz wichtig, setze nach jeder Erledigung einer Aufgabe ein Häkchen hinter die Auflistung, damit du visuell realisierst, was du alles geschafft hast. Ich liebe dieses Gefühl – du auch? 😉
Ein gutes Zeitmanagement ist der beste Weg zu einem produktiveren Arbeitstag!